
Geschichte
Die Werksportvereinigung Eisenerz wurde im Jahr 1923 unter dem Namen ATUS Eisenerz mit der Sektion Fußball gegründet. Im Jahr 1934 wurde der Verein von der nationalsozialistischen Partei verboten. Nach Beendigung des Krieges nahm der Verein als ASV seine Tätigkeit wieder auf. Im Jahre 1956 erschien erstmals der Name Werksportvereinigung Eisenerz. Dieser stark wachsende Verein bestand zu dieser Zeit aus mehreren Sektionen. Die Sportler kämpften in den Bereichen Ski, Stocksport, Handball, Fußball, Tennis, Segelflug, Schwimmen, Tischtennis, FIT, Eishockey und Leichtathletik. Durch den Bau des Eisenerzer Stadions, der Sommer und Winterschanzen, des nordischen Stützpunktes, des Skiliftes, des Hallenbades und der Sporthalle teils durch die Stadtgemeinde Eisenerz und teils durch die Werksportvereinigung Eisenerz wurde den Sportlern auch immer mehr geboten. Viele außergewöhnliche Athleten in allen Bereichen haben ihre Wurzeln in der Werksportvereinigung Eisenerz. Klingende Namen wie Reinhold Bachler als Olympiamedaillengewinner, Kurt Recher als Profiskiweltmeister, Mario Stecher als Olympiasieger und die jungen Sportler Lukas Klapfer und David Zauner. Die Fußballer, welche seit 1937 im Meisterschaftsbetrieb spielen. erlebten in den Fünfzigern und Sechzigern ihren Höhepunkt. Es gelang ihnen der Aufstieg von der 1. Klasse in die steirische Landesliga. Nach dem Abstieg gelang der WSV-Elf abermals der Wiederaufstieg in die Regionalliga. Von 1960 bis 1965 spielte die Elf unter dem damaligen Trainer Kürschner in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse. Die Stockschützen Frauenmauer können mit Stolz auf einen Europameistertitel in der Jugendklasse zurückblicken. Ebenso gelang des Öfteren einen Staatsmeistertitel nach Eisenerz zu holen. Dies gelang ebenfalls der Eisbahn Frauenmauer Jugend und der Eisbahn Stadt. Die Eisenerzer Tennisdamen schafften es auch in die höchste steirische Spielklasse die Landesliga A, aufzusteigen. Einige Jahre wurde in dieser Spielklasse erfolgreich gekämpft. Auch die Handballer waren höchste erfolgreich in der Landesliga unterwegs. Schlussendlich die Sektion, die immer wieder für Erfolge steht und unzählichen österreichische Meistertitel aufweisen kann, die Volleyballerinnen. Sie spielen zur Zeit sehr erfolgreich in der Bundesliga.
Fussball Geschichte
Die Werksportvereinigung wurde bereits 1923 als ATUS Eisenerz mit der Sektion Fußball gegründet und wird seit 1954 als WSV Eisenerz geführt. Seit 1937 gibt es einen Fußballmeisterschaftsbetrieb, der in den Fünfzigern und Sechzigern seine Höhepunkte erlebte. 1950 ist der Mannschaft der Aufstieg von der 1. Klasse in die steierische Landesliga gelungen. 1954 wurde Eisenerz Landesligameister und ist in die damals zweit höchste Spielklasse Österreichs, in die B-Liga, aufgestiegen. Danach gab es immer wieder einen Auf- und Abwärtstrend. Nach dem Abstieg ist der WSV-Elf der Wiederaufstieg in die Regionalliga gelungen. Von 1960 bis 1965 spielte die Elf unter dem damaligen Trainer Kürschner wieder in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse. Später kam der wirtschaftliche Niedergang der Region, welche auch Auswirkungen auf den Eisenerzer Fußball hatte. Eisenerz stieg immer weiter ab, bis sie sich schlussendlich in der letzten Spielklasse der Steiermark (1. Klasse) befanden. Zwischendurch gelang wieder ein Aufstieg in die Gebietsliga, welcher aber nur von kurzer Dauer anhielt. Eine Zusammenlegung der beiden Fußballvereinen in Eisenerz, dem ESV und WSV war unbedingt notwendig, um den Spielbetrieb in Eisenerz überhaupt noch aufrecht erhalten zu können. Seit 2015/2016 erlebte Eisenerz erst wieder einen Aufschwung im Fußball. Von der 1. Klasse in die Gebietsliga 2016/2017, bis schließlich 2017/2018 wieder der Aufstieg in die Unterliga gelang. Ein bitteres Ende nahm der Fußball in Eisenerz nach dem Aufstieg. Nach einigen Runden und keine Punkte in der Unterliga, hat der Verein durch den Mangel an Nachwuchs und Spielerabgang, den Spielbetrieb im Frühjahr 2019 eingestellt. Nach einigen Verhandlungen wurde im Mai 2019 doch wieder eine Mannschaft gemeldet, welche aber nunmehr unter dem Namen WSV Eisenerz spielt.